ABOUT MONSTERS
Die About Monsters gab es schon, bevor sie sich so nannten – doch jetzt haben sie sich selbst gefunden. Es geht bei ihnen dabei nicht um Karriere, es geht auch nicht um Eitelkeiten, um Follower und nicht um mögliche Deals. Es geht um die Musik, die Band, die Fans. Punkt. Aus.
Die About Monsters sind Florian Brunemann an der Lead Gitarre, Madeleine „Maddy“ Wiebe singt, Sönke Heuer sitzt an den Drums, Torben Heuer spielt den Bass und Alexander Tepe die Gitarre und obwohl sie noch jung sind – alle gerade mal Mitte 20 – sind sie keine naiven Anfänger. „2010 haben Maddy, Sönke und ich angefangen Musik zu machen“, erinnert sich Torben. Bis 2014 waren sie – wie er selbst sagt – eine Schülerrockband, die jedoch nie still stand. „Schon damals, obwohl wir so jung waren, hatten wir viele Auftritte – auch kleine Festivalauftritte. Wir haben schnell viel erreicht“, beschreibt Torben die zweite Phase ihres Werdegangs. Die letzte große Veränderung war, dass Maddy ihr Instrument beiseite legte: „Ich habe festgestellt, dass ich eine richtige Frontfrau sein will“, erklärt sie, „und das konnte ich nicht, wenn ich an den Mikroständer gebunden war und die Gitarre umgeschnallt hatte.“ Und die dadurch entstandene Lücke schloss Alex, der damit das Line-Up komplett machte.
Die Arbeit an ihrem selbstbetitelten Debüt begann Anfang 2017 und seit Herbst 2017 begleitete sie dabei Produzent Arne Neurand vom Horus Studio Hannover, wo sie dann auch im Frühjahr 2018 innerhalb von vier Wochen aufgenommen haben. Dort verknüpften sie die klassischen Elemente des Rock mit modernen Konzepten. Sie nehmen ihre Vorlieben und stellen daraus einen eigene Stil zusammen, der auf klare, wuchtige Gitarren und auf einem makellosen, mächtigen Rhythmus basiert. Darüber Maddys Stimme, die sich weigert mit irgendeiner Frontfrau verglichen zu werden, sie klingt oft fast androgyn. About Monsters kreieren einen Sound, der dem Hörer fast das Adrenalin ausgehen lässt, so viel Kraft wird übertragen. Es ballert, „in your face“, aber nie prollig, sondern subtil und fein gestaltet. Und wo manche Rockmusiker dazu tendieren, zu poppig zu werden, haben About Mosters einfach große Melodien, die trotz ihrer Eingängigkeit ohne Brimborium rocken. In Songs wie „Lemon“ und „No Air“ zum Beispiel hört man Punk und Echos von Pop-Punk, der sich aber nie anbiedert. Da ist die Härte und Konsequenz von Metal und ebenso das Introspektive des Post-Punk und Emotional Hardcore. Man kann in ihrer Musik die Subways ebenso wie Billy Talent fühlen, Riff um Riff lösen sie gute Erinnerungen wach, und doch sind diese zu sehr zu einem eigenen Stil verwachsen als das die Referenzen eine Rollen spielen. Und sie selbst sagen es ganz einfach und wie es ist: „Wir spielen Alternative Rock Music!“
Die Texte kommen dabei ausschließlich von Frontfrau Maddy. „Ich verbinde sehr viel mit
dem Album. Es ist ein Tagebuch“, betont sie. „Ich habe eine krasse Phase in meinem
Leben damit überwunden und das alles in etwas schönes verwandelt.“ Es war eine Phase
voller Selbstzweifel gewesen, ausgelöst unter anderem durch eine Trennung und auch
durch Stürme in der Familie. Überall kamen Monster zum Vorschein. „Um nicht komplett in
Depression zu verfallen, habe ich diese Dinge in Texte gepackt. Das hat geholfen. Und
wenn man genau lauscht, kann man das alles hören.“