Albert:  Heavy Losses
Release

20.10.2017

Artist

Albert

Verlag

Albert: Heavy Losses

„Heavy Losses“, das Debüt-Album der Frankfurter Indie-Pop Band Albert, erscheint am 20. Oktober 2017 bei Motor Entertainment. Über 10 Songs hinweg präsentieren Albert ihren kontrastreichen Trademark-Sound – elektronisch, poppig und dennoch unverkennbar sympathisch. Rhythmische 80s-Synthies treffen auf akustisch-melancholische Sehnsuchtsmomente. Hört man Albert, so wird schnell klar: Zwei Menschen bilden die bessere Person.

Doch wer sind Albert?

Es klingt zunächst einmal seltsam, wenn man von einem Vornamen im Plural sprechen muss: Das sind Albert. Die Gründe hierfür werden hinter den Kulissen schnell deutlich: Zwei Herren, geprägt von einer so langen Freundschaft, dass sie sich gemeinsam einen Namen gegeben haben.

In Wahrheit sind Albert nämlich Simon Konrad (Gesang, Gitarre) & Felix Mannherz (Drums, Synths); als Sänger & Drummer der Frankfurter Indie-Band Cargo City längst keine Unbekannten mehr in der deutschen Musikszene. Nach dem Ende von Cargo City machen Simon & Felix weiter und gehen mit Albert im Mai 2016 die ersten Schritte: Die erste Single „The Most Exciting Thing“ erreicht deutschlandweites Radio-Airplay und das dazugehörige, mehrfach preisgekrönte Musikvideo wird von der Intro in die Musikvideos der Woche aufgenommen. Die Live-Taufe erfolgt mit einer eigenen Tour, sowie als Support von Mikroboy. Einmal laufen gelernt, stehen Albert nicht mehr still: Im November 2016 erscheint die nächste Single „Thinking Of You“, begleitet von einer weiteren, erfolgreichen Deutschlandtour.Mit der Zeit reift der Plan, sich auf den ersten Longplayer zu konzentrieren und 10 der Songs, die das Indie-Pop Duo während gerade einmal einem Jahr Bandgeschichte geschrieben hat, auf Platte zu bringen. Von Ihrem Sound haben Simon und Felix bereits seit der Geburtsstunde von Albert eine ganz klare Vorstellung – Durch die verschiedenen Einflüsse der beiden Songwriter entsteht ein melancholisch-euphorischer Mix aus akustischen Gitarren, rhythmischen 80s Synthies, poppigen Hooks und analogen und synthetischen Drums. „“Déjà-Vu“ war einer der ersten Songs, den wir unter dem Projekt Albert geschrieben haben und an dem wir versucht haben, wie unser Sound klingen könnte. Wir fanden beide mehrstimmige und fast schon kitschige Chöre gut und wollten gern eine Symbiose von akustischen und synthetischen Instrumenten schaffen. Nach und nach ist die akustische Gitarre den Synthesizern gewichen, was man z.B. bei „Invisible“ gut hören kann.“

Nach Supportgigs für David Pfeffer schliessen sich Albert letztendlich im Frühsommer 2017 mit dem Produzenten Oliver Zülch im Studio ein, um ihr Debüt-Album aufzunehmen. „Da wir viel „in the box“ am Computer arbeiten, war uns bei der Wahl des Produzenten wichtig, dass er einerseits unseren Pop-Synth-Ansatz versteht, andererseits ein Gespür für analoge Klänge und Ketten hat, um unserem Sound noch die nötige Wärme zu verleihen. Mit Oliver Zülch haben wir damit einen super Partner gefunden, der sich neben solchen Großprojekten wie den Sportfreunden Stiller, den Ärzten und The Notwist viel Zeit für uns genommen und genau die richtigen Knöpfe gedrückt hat.“, so Albert.

Herausgekommen ist das Album „Heavy Losses“. Der Titel ist ein Zitat aus dem Song „Let Love Go“. „Uns gefällt der bedeutungsschwere Ausdruck, zu dem wir beide gleich eine Assoziation hatten - nicht unbedingt nur positiv und da wir beide kritische Menschen sind, darf das auch ruhig so verstanden werden. Im Nachhinein, als alle Songs bereits geschrieben waren und die Auswahl für das Album, sowie die Entscheidung für den Albumtitel getroffen war, ist uns aufgefallen, dass fast jeder Song darauf eine thematische Verbindung zu Verlusten in jeglicher Hinsicht hat. Das macht „Heavy Losses“ wenn man so will zu einem unbeabsichtigten Konzeptalbum. „Let Love Go“ selbst behandelt gedanklich die Möglichkeit die Liebe als solches komplett aus seinem Leben zu streichen, da alles was mit Liebe zu tun hat, auch meist negative Folgen wie eben Verlust mit sich bringt.“

Wie als Aufforderung, das Album in Ruhe auf sich wirken zu lassen, heißt der erste Titel „Give Yourself Some Time“. Auf den schnellen und tanzbaren Song „My Lovers“ folgt die Ballade „Amsterdam“, zu der die Band sagt: „Der Song handelt von einem Menschen, der vergeblich versucht, den Schatten seiner Vergangenheit zu entkommen, indem er den Globus bereist. Der Versuch entpuppt sich deshalb als vergebens, da er die Vergangenheit in sich trägt und sie somit an jeden Ort dieser Welt mitnimmt.“ Es folgen Uptempo-Songs wie „Déjà-Vu“, in dem es um die Vorhersehung einer Trennung geht, die man emotional schon einmal durchlebt hat, und der herzerweichende „The Parachute“, den Sänger Simon für seinen kleinen Sohn geschrieben hat: „Er soll ihm sagen, dass - auch wenn er mit jedem Tag selbständiger wird und sich abnabelt - er sich jederzeit auf mich verlassen kann und ich ihn auffange wie ein Fallschirm.“Abgeschlossen wird das Album mit der Elektro-Nummer „Invisible“, die aus der Sicht eines Stalkers geschrieben ist, und dem Finale „Don’t Love Me Forever“. „Der Song erzählt aus der Perspektive eines emotional vernachlässigten Kindes. Der Appell in diesem Song richtet sich an die Eltern des Kindes - gebt mir eure Liebe jetzt, als Erwachsener bin ich nicht mehr darauf angewiesen, ich brauche sie jetzt in meiner Kindheit um wachsen zu können.“

Trotz der schweren Grundthematik des vermeintlichen Verlust-Konzeptalbums, klingt „Heavy Losses“ nicht nach einem tieftraurigen Album. „Es hat viele melancholische aber eben auch fröhliche oder euphorische Momente. Jeder Verlust ist im Grunde parallel auch die Geburtsstunde einer neuen Lebensphase, der Aufbruch in etwas Ungewisses.“

Um die kommende Platte auch live ausgiebig zu feiern, begeben sich Albert ab Ende Oktober auf Deutschlandtour

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