
14.02.2025
deafdawg: für immer
Mit „für immer“ präsentiert deafdawg seine zweite Single überhaupt und damit eine Hymne über Verlust und die bittere Erkenntnis, dass nichts im Leben wirklich von Dauer ist.
Mit Ehrlichkeit und Melancholie erzählt der Song von einem Zerbrechen, das sich wie Treibsand anfühlt: Je mehr man sich dagegen wehrt, desto tiefer sinkt man. Die introspektiven Strophen zeichnen ein Bild emotionaler Leere und innerer Zerrissenheit. „Wie es mir geht, es tut weh / Eine Träne doch ich sag bin okay“ – mit diesen Worten fängt deafdawg die Unausweichlichkeit des Schmerzes ein, den ein Beziehungsende mit sich bringt.
Der Refrain beinhaltet den zentralen Gedanken: „Ich dachte das hält für immer“. Die Tragik dahinter, das Ende nicht kommen zu sehen, macht den Song für Zuhörer:innen so nahbar. Der Schmerz darüber, dass das Ende unwiderruflich ist, wird ebenfalls deutlich: „Zu spät für tut mir leid, alles zieht an mir vorbei“
Und auch die Erkenntnis darüber, dass etwas Besonderes verloren gegangen ist, wird mit der Zeile „Ich hab dich nicht gesehen, dachte das hält für immer“ zu einer Botschaft.
Der C-Part bringt schließlich einen Hauch von Hoffnung: „Die Stille unsere Vanitas. Nur der Wunsch, dass es dir gut geht“. Die Erkenntnis, dass doch etwas bleibt, hat etwas Versöhnliches. Zu lange war der gemeinsame Weg und zu groß die Dankbarkeit über alles erlebte. „für immer“ ist nicht nur ein Lied über Trennung, sondern auch über Loslassen, tiefe Dankbarkeit, Selbstreflexion und die Frage, was wirklich bleibt, wenn alles andere vergeht.