28.07.2017
Gundelach: Holy Water
Die neue Single “Holy Water” des norwegischen Künstler und Produzenten GUNDELACH ist ein kunstvoller Electro-Pop-Track mit zurückgenommenen distanzierten Synthies und feinen Vocal Melodien. Er rollt langsam an und bäumt sich dann auf zu einem explosiven funkensprühenden Höhepunkt aus dumpfem Bass, treibenden Beats und Gundelachs so unverkennbarem Falsett.
Die Wurzeln des Songs reichen zurück ins Jahr 2013. In einem verlassenen Filmstudio bei Oslo ist gemeinsam mit Liveband-Mitglied Pål Ulvik Rokseth ein Demo entstanden, dessen Stimmung so an Dostojewski erinnerte, dass Gundelach ihm den russischen Titel „Boris” verlieh. Dieses Jahr entdeckte er die Aufnahme wieder und perfektionierte sie mit Nanna Brickmann, mit der zusammen er schon seinen Durchbruchstrack „Spiders“ geschrieben hatte. Für die Produktion holte er noch seinen Freund Stig (Unge Ferrari) mit ins Boot und vollendete “Holy Water” schließlich in London mit John Calvert.
Gundelach erklärt: “The lyrics of ‘Holy Water’ don’t really make sense as a narrative. It’s more of a feeling, something abstract. I get the same feeling every time I listen to it though. The same feeling I got when I listened to ‘Boris’ back in 2012.”
“Holy Water” ist der Nachfolger von “Garden”, Gundelachs erster neuer Single seit der Veröffentlichung seiner Debüt-EP im vergangenen Jahr. Der temperamentvolle Disco-Track, der von einer seidenweichen Bassline getragen wird, gab den ersten Vorgeschmack auf neue interessante Kollaborationen für seine kommende Debüt-LP.
Seit Gundelach vor ungefähr einem Jahr seine erste EP “Gundelach” veröffentlicht hat, ist er fest etabliert als einer von Norwegens interessantesten Pop-Künstlern. Tastemaker wie lineofbestfit, nbhap, interview magazine, i-D or indieshuffle schwärmen von Kai Gundelachs coolem Falsett und seinen analog-elektronische Produktion im Nordic-Noir-Stil, auf den Streamingplattformen haben seine Tracks jeweils über eine Million Plays. Gundelach wurde schnell vom Underground-Favorit Norwegens zu einem der ganz großen musikalischen Aufsteiger des vergangenen Jahres.Nach Auftritten bei großen Festivals wie Roskilde und Øya sowie ausverkauften Shows in theatergroßen Venues war seine EP nominiert als Pop Album des Jahres bei Norwegens Grammy-Equivalent „Spellemann Awards“. Der internationalen Begeisterung folgten Auftritte in ganz Europa und eine intensive Radiopräsenz in Deutschland und UK.