Release
22.05.2020
Artist
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SAMT: SILK
Besonders der zweite Teil des Doppel-Debuts („SILK“) lässt sich als Konzeptalbum verstehen. Scheinen Ton und Stimmung hier zunächst düsterer als auf VELVET, sind die Texte umso hoffnungsvoller. Der Opener „Enough“ etwa soll als versöhnliche Gesellschaftskritik daherkommen und behandelt die (Un-)Möglichkeit der Selbstliebe. Die Songtrilogie „Paris I“, „Train To Paris“ & „Paris II“ verhandelt die Themen Nähe und Distanz. „Man In White“, eine Stadionhymne in unkonventionellem 7/8tel-Taktmaß soll das Gefühl vermitteln, nicht alleine zu sein, anzukommen. Und spätestens am Ende des zweieinhalb Minuten langen Saxophonsolos auf „All Along“ sollte allen Hörer*innen klar sein, dass es sich hier nicht um ein normales Pop-Album handelt.