21.08.2015
Young Chinese Dogs: Great Lake State
Berge, Seen, Lagerfeuer, Großstadtfeeling und das Leben selbst. Das sind Geist und Seele des Sounds der Folk-Band YOUNG CHINESE DOGS. Mit ihrem neuen Album 'Great Lake State' zieht die Band die Parallele zwischen den unendlichen Weiten Amerikas und der majestätischen Natur des Alpenraums. Eine Verbindung zwischen dem Land, in dem Folk und Country geboren wurden und dem Ort, an dem die drei Wahlmünchner eine Heimat gefunden haben. Dass die Musik der YOUNG CHINESE DOGS international locker mithält, haben die Hunde schon mit ihrem Debütalbum 'Farewell to Fate' bewiesen, das sie in einer kleinen italienischen Berghütte aufgenommen hatten. Die Platte erregte Aufmerksamkeit von Deutschland über Irland bis in die USA.Nun legt die Band 'Great Lake State' nach. Das Album ist on the road entstanden – eine logische Konsequenz aus zwei Jahren, die es in sich hatten: Die Hunde lieferten die Filmmusiken für mehrere Fernseh- und Kinofilme. In einem davon hat Sängerin Birte Hanusrichter gleich selbst die Hauptrolle übernommen.
Für den Kinofilm 'Der kleine Drache Kokosnuss' erweckte die Band mit ihren Stimmen die Zeichentrickfiguren zum Leben. Es wurden TV Auftritte absolviert, Wohnzimmerkonzerte gespielt und Hallen gefüllt.
Mit neuen Songs ging es zu Christian Höck (u.a. Arctic Monkeys, Sportfreunde Stiller) in das Telstarstudio. Der Sound der Band ist opulenter geworden, offnet sich neuen Einflüssen wie Rock 'n' Roll und sogar HipHop und verrät trotzdem nie jene Lagerfeuerwurzeln, mit denen die YOUNG CHINESE DOGS gestartet sind. Produziert wurde das Album von Gitarrist Oliver Anders Hendriksson und für die Mixes konnte niemand Geringerer als Grammy-Gewinner Damien Lewis (Katy Perry, Rihanna, Larkin Poe) gewonnen werden. Für das Mastering sorgte Kai Blankenberg (Beatsteaks, Boy, Sportfreunde Stiller). Und so hält 'Great Lake State', was der Name verspricht. Während Nick Reitmeier und Birte Hanusrichter sich weiterhin die Seele aus dem Leib singen, sind auf der Platte neue Instrumente hinzugekommen: Organische Beats, betörende Bläser und auch mal eine dreckige E-Gitarre verschmelzen mit akustischer Gitarre, Trommel und Akkordeon. Die mehrstimmigen Gesänge locken in emotionale Klanglandschaften - mal melancholisch, mal
ausgelassen, nur um einen schon im nächsten Moment in den Pub zu schleifen, wo man mit einem Guinness in der Hand den Chorus mitgrölt. 'Phone Call', die erste Singleauskopplung, ist genau so ein Song, der trotz Wehmut zum
Mitfeiern zwingt.