The Hidden Cameras:  Undertow 12"
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04.07.2025

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The Hidden Cameras: Undertow 12"

Joel Gibb, das charismatische Mastermind hinter The Hidden Cameras, meldet sich mit einer neuen Single zurück und kündigt damit sein siebtes Studioalbum BRONTO an: Nach der schillernden Meta-Dance-Pop-Hymne „How do you love?“ schlägt Gibb auf „Undertow“ einen eher introspektiven Ton an und beschäftigt sich mit einer Liebe, die buchstäblich weggespült wurde.

Der Klang des Meeres. Aufgewühlte Wassermassen, die einen herannahenden Sturm ankündigen. Ein anschwellender Chor von Möwenrufen mündet in einen schrillen Schrei: In „Undertow“ geht Gibb fast lautmalerisch mit dem Motiv der Unterströmung um und thematisiert das plötzliche Ende einer Liebesaffäre. Der unaufhaltsame Sog, der dem Song seinen Titel gibt, zieht einem unerwartet den Boden unter den Füßen weg - Möwen-Samples und wogende Synthie-Pads inklusive.

Über einer hypnotischen Bassline entfaltet Gibb ein cineastisches Mini-Epos, das die Grenzen zwischen Disco, Synth-Wave und Soundexperimenten verwischt. „Undertow“ erinnert an Patrick Cowleys ‚Sea Hunt‘, auf dem der High-Energy-Pionier eine Unterwasserexpedition musikalisch in eine kosmische, futuristische Klanglandschaft verwandelte. Diese musikalische Referenz an den schwulen musikalischen Wegbereiter scheint kein Zufall zu sein: Auf seinem siebten Studioalbum BRONTO zollt Joel Gibb, der auf Bühnen (und in Kirchenräumen) über homoerotische Liebe sang, lange bevor diese Themen im Pop-Mainstream angekommen waren, den Pionieren Tribut - und reiht sich verdientermaßen unter sie ein.

Kollaborationen sind seit der Gründung von The Hidden Cameras im Jahr 2001 Teil ihrer DNA. Waren es früher vor allem Instrumentalisten und Sänger, so zählt Gibb heute Remixer zu seinen musikalischen Mitstreitern. Für die erste Single „How do you love?“ arbeitete Gibb mit den Pet Shop Boys, Boys' Shorts und Hidrogenesse zusammen. Auch auf der 12-Inch zu „Undertow“ fehlt es nicht an musikalischen Schwergewichten: Kein Geringerer als die britische Musiklegende Vince Clarke - bekannt unter anderem von Depeche Mode, Yazoo und Erasure - überzieht „Undertow“ mit einer glitzernden 80er-Jahre-Synthie-Pop-Glasur. Das Berliner Dark-Wave-Duo Local Suicide peitscht „Undertow“ in Richtung EBM. Der finnische Elektronikproduzent und DJ Sasse (Klas Henrik Linblad) verpasst „Undertow“ eine dezente Balearen-Kur.

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